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Vergleich der bisherigen Frauenrechte in der DDR und der BRD. Bei deren kritischen Betrachtung zeigen sich negative Gemeinsamkeiten, aus denen sich Forderungen für rechtspolitische Veränderungen ableiten lassen. Neben einem Überblick über die jeweils unterschiedliche Rechtslage liefert das Buch auch Informationen über konkrete Rechte, die jede Frau kennen sollte. (PHF/übern.)

Seitdem es (feministische) Wohlfahrtsstaatsforschung gibt, ist sie vergleichend angelegt und diagnostiziert für die Bundesrepublik Deutschland einen gewissen Rückstand in der Entwicklung hin zu gleicher Partizipation von Frauen am Erwerbsleben gegenüber vor allem nordeuropäischen Ländern. Dies wirft die Frage auf, welche Aspekte der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in diesem Vergleich eine Rolle spielen und warum dieser Rückstand trotz vielfältiger Bemühungen im nationalen und europäischen Rahmen bislang erhalten geblieben ist. Diese Ausgangsfrage steht auch am Anfang eines Forschungsprojektes, über dessen Ergebnisse im vorliegenden Buch berichtet wird. Der einführende Beitrag zeigt zunächst kurz auf, inwiefern die Erwerbsintegration von Frauen in Deutschland hinter der Entwicklung in egalitäreren europäischen Staaten, aber auch hinter den eigenen normativen Ansprüchen zurückbleibt, welche die seit 1949 im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung (Art. 3 Abs. 2) stellt. Das Forschungsprojekt hat sich solchen Einflussfaktoren gewidmet und beleuchtet die rechtlichen Grundlagen des deutschen Existenzsicherungssystems, in dem wiederum geschlechterpolitisch betrachtet noch stark das männliche Ernährermodell vorherrscht. Daraus ergibt sich die Anschlussfrage, was politisch getan wurde oder zu tun wäre, um Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsdefizite abzubauen. Im einführenden Beitrag geht es zunächst um einige empirische Tatsachen als Indizien für den Rückstand in der erwerbsintegrativen Entwicklung von Frauen und um die Ursachen dafür, sodann wird das Forschungsprojekt näher vorgestellt und der Aufbau des Buches erläutert. (ICI2)